Ablauf

 

Im Mittelpunkt der therapeutischen Arbeit stehen die individuellen Bedürfnisse und Ziele des Patienten. Psychische Probleme können gleichzeitig aber auch einen großen Einfluss auf enge Bezugspersonen haben oder vom Verhalten und den Reaktionen des sozialen Umfeldes beeinflusst werden. Deshalb ist es in der Verhaltenstherapie von Kindern und Jugendlichen oftmals von besonderer Bedeutung, Eltern oder auch andere nahestehende Bezugspersonen in die Behandlung miteinzubeziehen.

 

Erstgespräch:

Das Erstgespräch dient dem persönlichen Kennenlernen. Außerdem wird besprochen, ob die Verhaltenstherapie für Ihr Anliegen eine geeignete Behandlungsform darstellt.

 

Probatorische Phase:

Dem Erstgespräch folgen maximal sechs probatorische Sitzungen, in welchen vor allem diagnostische Prozesse sowie die Therapieplanung im Vordergrund stehen. Zudem ist es wichtig auf zwischenmenschlicher Ebene ein stabiles Arbeitsbündnis zu schaffen. Das gegenseitige "Kennenlernen" ist hierbei ein wichtiger Bestandteil. Denn nur, wenn Patient und Therapeutin sich gegenseitig vertrauen, kann eine fruchtbare Therapiebeziehung aufgebaut werden. Es werden Therapieziele erarbeitet, ein individueller Behandlungsplan erstellt und die Therapie wird offiziell beantragt.

 

Behandlungsphase

Während der Therapiephase wird schrittweise am Erreichen der vereinbarten Therapieziele gearbeitet. Je nach beantragter Stundenzahl und dem jeweiligen Störungsbild werden unterschiedlich viele Sitzungen in unterschiedlichen Frequenzen durchgeführt. Auch Bezugspersonenstunden stellen oft eine wichtige Komponente innerhalb der Therapie dar.

 

Abschlussphase

Zum Ende der Therapie werden die zeitlichen Abstände zwischen den Sitzungen verlängert. So soll die Selbstständigkeit der Patienten gefördert ud die erreichten Ziele gefestigt werden.